Der sichere Umgang mit Nüssen & Kernen

Das Jahr 2023 ist in vollem Gange und bisher haben wir viel erreicht:

• die großen Produktionshallen wurden entsprechend unterteilt

• neue Maschinen und Infrastruktur wurden installiert

• der Mitarbeiterstamm konnte erweitert werden

Das Unternehmen ist für die zukünftigen Anforderungen sehr gut aufgestellt.

Nach dem verheerenden Großbrand wurde in 2022 eine neue Produktionsstätte gefunden und ein moderner Maschinenpark aufgebaut. Somit sind wir in der Lage, die bisher angebotenen Dienstleistungen noch besser umzusetzen.

Die GL ist bemüht eine neue Produktionsstätte zu finden, um das Dienstleistungsunternehmen weiter führen zu können. Jahrzehnte lange Erfahrungen steckten in den komplexen Reinigungs- und Veredelungsverfahren. Mit diesen konnten beschädigte Produkte aufgearbeitet werden, um sie wieder verkehrsfähig zu machen. Aus der Sicht der Werterhaltung von Lebensmitteln sieht sich die GL verpflichtet einen Teil dazu beizutragen, Lebensmittel nicht vorschnell zu entsorgen. Unser Unternehmen verfügt über eine zweite Produktionshalle, welche unversehrt geblieben ist. In diesem Bereich befindet sich unser Verfahren zur Wärmebehandlung.

Mit diesem NTV Verfahren können wir keimreduzieren, trocknen, mischen, sieben und rösten. Eine kleine Bürstenanlage und eine Hackmaschine wurden bereits angeschafft. Weiter Prozesse befinden sich im Aufbau. Das Zertifizierungsverfahren für IFS GMF ist bis 2022 auch erreicht.

Das Unternehmen hat sich entschlossen ein festen Mitarbeiterstand anzulernen. In er Vergangenheit ist es immer wieder, durch Fremdpersonal zu Beschädigungen gekommen. 

Somit wechselt die Geschäftsart von M.Visser eK zu Visser Nutprocessing GmbH. Alle Prozesse werden 1:1 übernommen. Alle Dokumente, Formblätter und Briefköpfe wurden geändert. Alle Kunden, Lieferanten, Behörden und Ämter wurden schriftlich in Kenntnis gesetzt.

Die Anforderungen der Kunden steigen, mit wenig finanziellen Einsatz möchte man eine größtmögliche Produktsicherheit erreichen. So wurde 2018 ein Tunnel-Metall Detektor in den Prozess aufgenommen. So ist es möglich auch Ware in der Verpackung (Karton, Sack usw.) bis zu 25 kg auf Metall zu detektieren.  

Umden Anforderungen unserer Kunden weiter gerecht zu werden haben wir eine Allergenpolitik erstellt.

Seit 2016 hat die Firma M.Visser eK die amtliche Erlaubnis, Produkte auf Salmonella zu behandeln, um diese abzutöten. Dieser Prozess hat mehr als ein ¾ Jahr gebraucht doch die Arbeit hat sich ausgezahlt.

2017 konnten wir die Reinigung von Trockenfrüchten weiter entwickeln und verbessern. Mit Hilfe einer speziellen Hackmaschine sind wir in der Lage auch Trockenfrüchte auf gewünschte Größe zu hacken.

Um den Kundenanforderungen gerecht zu werden wird ein HACCP-Konzept erstellt. In Vorbereitung auf eine Zertifizierung des Unternehmens will die Firma: M.Visser eK Prozesse optimieren, kontrollieren und weiter verbessern. Hierbei stehen die Produktsicherung und die Rückverfolgbarkeit genauso im Mittelpunkt, wie die Qualitätsverbesserung der Produkte.

Das Entkeimungsverfahren wird weiterentwickelt, um die Auskühlphase zu optimieren.

Die steigenden Qualitätsanforderungen verlangten eine Modernisierung der Reinigungs- und Veredlungsanlagen. Die gesamte Produktionsstätte zieht in eine modernisierte und größere Halle, in unmittelbare Nähe. Die Geschäftsleitung investiert in neue Technik, der bestehende Reinigungsanlagen.

Wir sind so in der Lage den Fremdbesatz zu selektieren wie zum Beispiel: Plastik, Stein, Glas und Metall. Selbst die Trennung der Schale von den Nüssen ist kein Problem mehr, so können auch kleinste Stücke, mit feinsten Einstellungen entfernt werden.

Das Unternehmen holt Spezialisten in das Unternehmen, um allen Mitarbeitern die Möglichkeit zu bieten, die technischen Neuerungen zu verstehen, um diese optimal nutzen zu können.

Die Kundenanfragen, nach Entkeimungsprozessen mehrten sich, die Geschäftsleitung befasst sich intensiv mit diesem Thema. Schnell wurde klar, dass viele Entkeimungsverfahren nicht geeignet sind, um die Produktanforderungen erfüllen zu können. Da sich das Unternehmen auf Nüsse, Kerne, Trockenfrüchte und Saaten spezialisiert hat, war eine aufwendige Recherche der unterschiedlichsten Entkeimungsverfahren notwendig. Für diesen Entkeimungsprozess wurde eigens ein Gebäude eingerichtet und auf den neusten Stand der Technik gebracht.

Ganze Container werden nun zur Reinigung angeliefert. Das Lagergeschäft lief immer besser. Man kann heute sagen, dass wir mit den Anforderungen, unserer Kunden gewachsen sind.

Mit den Kundenanforderungen steigt auch der Verwaltungsaufwand. Die gesammelten Kenntnisse der letzten Jahre trieb den Geschäftsinhaber immer wieder an, neue Prozesse auszutesten, umso den Qualitätsansprüchen der Kunden gerecht zu werden.

Die sogenannten Stresspartien (Partien, die Fracht- oder Transportschäden aufweisen) häuften sich, hier war ein schnelles Handeln notwendig.

Für den ansteigenden Verwaltungsaufwand ist das Bürogebäude zu klein geworden. Die Geschäftsleitung investierte in ein neues Verwaltungsgebäude.

Die Nachfrage, nach der Bearbeitung von biologisch angebauten Produkten ist in dieser Zeit sehr groß. Die Geschäftsleitung hat alles unternommen um die Anforderungen der

Bio-Kontrollstelle gerecht zu werden. Das Unternehmen nimmt von da an auch biologisch angebaute Produkte zur Veredelung und Verarbeitung in Auftrag. In diesem Jahre stieg die Nachfrage nach der Behandlung der sogenannten Stresspartie weiter an. Die Qualitätssicherung rückte immer weiter in den Vordergrund, um ein hohes Maß an Produktsicherheit zu gewährleisten.

1995 vergrößerte sich das Unternehmen zunehmend. Es wurden kleine Mengen Saaten, Nüsse und Trockenfrüchte gereinigt und bearbeitet bis hin zur Veredelung.

Um den Kundenanforderungen gerecht zu werden, investierte die Firma in Maschinen und Anlagen. Es waren turbulente Zeiten, die Kundenzahl stieg, die Warenmengen wurden größer und die Auftragslage verbesserte sich stetig. Die Unternehmensleitung stand vor einer wichtigen Entscheidung. Man musste sich auf einen Geschäftszweig konzentrieren, es hieß: ganz oder gar nicht. Entweder erfolgte die Spezialisierung auf Lager- und Produktionsarbeiten oder auf Importgeschäfte. Der Geschäftsinhaber entschloss sich, die Importgeschäfte aus Fernost und Südamerika einzustellen.

Nun wurde das ganze Augenmerk auf die Reinigung und die Lagerung der Saaten, Nüsse und Trockenfrüchte gerichtet.

Nur vier Jahre später, wurde die Lagerkapazität auf 1.500 m² erweitert. Das Unternehmen importierte jetzt auch selbst Ware aus Fernost und Südamerika. Da die Nachfrage sehr hoch war, beschäftigte man sich mit der Nachreinigung der importierten Produkte. Die Ursprungsländer wurden bereist und dabei wurde erkundet, wie das Produkt wächst und wie es sich bei mechanischen Reinigungsprozessen verhält.

Vergrößerte sich der Kundenstamm und aus dem anfangs eingerichteten Büro im Hause wurde eine kleine Lagerhalle mit ca. 300 m² und einem anliegenden Büro.

Eröffnete er selbständig ein kleines Büro in Hamburg, um so die Transporte zwischen Ost- und Westeuropa besser organisieren zu können. Der damalige Kundenstamm kam zum größten Teil aus den Niederlanden. Das Hauptgeschäft bestand darin, Konserven, Nüsse und Trockenfrüchte für die Kunden zu importieren und von Hamburg in die Niederlande zu verfrachten.

1966 Nahm der heutige Inhaber, Marten Visser seine Arbeit im Betrieb seines Vaters auf. Auch er erlernte sein Handwerk von der Pike auf, vom kleinen Angestellten mit Besen und Schaufel bis hin zum Handelskaufmann.

1949 war das Geschäft so weit ausgebaut, dass die Kundenaufträge mit 36 LKW’s ausgeführt werden konnten. Das Hauptgeschäft bestand im Transport von Konserven, Kaffee, Kakao und Trockenfrüchten.

1930 bekam der Großvater bereits seinen ersten Lkw. Der Vater des heutigen Inhabers und seine Brüder stiegen nach und nach in das Geschäft des Großvaters ein und erweiterten die Firma im Transportwesen, hauptsächlich im Bereich "Straße".